Auch nach meinem 56. internationalen Weltfrauentag ist der Weg noch weit – sehr weit. Frauen verdienen in der gleichen Position nach wie vor 20 % weniger als ihre männlichen Kollegen, sie sind weniger häufig in Führungspositionen und übernehmen auch familiär überwiegend den Löwinnenanteil der Arbeit – sei es bei der Erziehung der Kinder, der Haushaltsführung oder bei der Pflege von Angehörigen. Das verlangt Durchhaltevermögen, Kraft, Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit und Empathie.
Für mich hat der internationale Frauentag besonders deshalb eine so große Bedeutung: Es ist ein Tag der Rebellion und der Reflexion. Wir besinnen uns darauf was wir – trotz aller äußeren Widerstände – leisten. Das müssen wir nach außen hin sichtbar machen und uns als Frauen gegenseitig bestärken. Nicht nur heute, sondern jeden Tag im Jahr. Es muss uns aber bewusst sein, dass auch wir stetig an uns arbeiten müssen: Haben wir volles Vertrauen in uns selbst und unsere eigenen Fähigkeiten. In dieser Hinsicht sind bekanntlich eher Meister und weniger Meisterinnen vom Himmel gefallen 😉
